Am 26.03.2013 fand der Content Marketing Congress in der Wolkenburg in Köln statt. Promotet wurde die Veranstaltung mit erstklassigen Referenten und allerhand an Informationen, mit denen sich jeder Online Marketer auseinandersetzen sollte, der sich dem aktuellen Hype „ Content-Marketing“ nicht verschließen will.
Ich – als „frischer“ Online Marketing Trainee – war also sehr neugierig, was sich alles an „Learnings“ mitnehmen lässt. Social Media muss schließlich mit guten Inhalten gefüllt werden, denn was zählt, ist ein glücklicher User und noch besser, wenn aus ihm ein glücklicher Kunde wird.
Die Agenda war aufgeteilt in 3 Slots: Strategy Slot, Media Slot und Best Practice Slot.
Auf die einzelnen Vorträge werde ich nicht eingehen – viel zu erzählen gab es schließlich. Fraglich ist nur, ob nicht 95% der Anwesenden bereits über das informiert waren, was dort erzählt wurde. Für uns als Agentur war es mehr oder weniger eine Bestätigung dafür, dass wir doch richtig liegen mit unserer Arbeit, denn das was dort referiert wurde, war uns zum größten Teil bekannt. Man gab sich jedoch viel Mühe und versuchte, die Inhalte (Buzzword Content!) interessant zu verpacken. Am Ende merkt man aber doch immer wieder, dass auch die Großen nur mit heissem Wasser kochen.
Besonders enttäuscht war ich über die Best Practice Beispiele: „Astra“ und „Audi“ mit dem Titel „Was Marken auf Facebook von Astra und Audi lernen können“. Astra und Audi, Kunden die ihren Agenturen sehr viel Budget zur Verfügung stellen und schon eine riesige Summe an Fans auf allen Social Media Kanäle besitzen – wie soll man da für seine „kleineren“ Marken was lernen? Was hat relevanter Inhalt mit einem Auto vor einem Sonnuntergang zu tun? Oder teuer produzierte Videos von Audi, die sich wie Laubfeuer viral verbreiten?!
Mein Fazit: Ein großes Lob an die Organisation und die Wolkenburg – immer wieder schön dort. Der Content war gut und wurde interessant referiert, war jedoch bereits bekannt. Das doppelter Content unvorteilhaft ist wissen nicht nur SEO´ ler.